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Baraitser-Winter-Syndrom

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Baraitser-Winter-Syndrom

Das Baraitser-Winter-Syndrom ist eine seltene angeborene Fehlbildungserkrankung mit Missbildungen am Gesicht, geistiger Behinderung und Gelenkversteifungen. Am auffälligsten sind die Gesichtsveränderungen die von weit auseinanderliegenden Augen bis zu einem spitzen Kinn hin reichen. Dazu können sie sich davon Betroffene nur sehr beschränkt bewegen, da die großen Gelenke immer mehr versteifen.

Leitmerkmale: Gesichtsauffälligkeiten, geistige Behinderung, Versteifung der großen Gelenke von Geburt an
Definition

Beim Baraitser-Winter-Syndrom handelt es sich um eine Erkrankung, die vererbt wurde und deutliche Gesichtsauffälligkeiten aufweist

Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant (Chromosom 7 oder 17)
Symptome
  • Gesichtsauffälligkeiten: weiter Augenabstand (Hypertelorismus), breite Nase, Ptosis, vergröberte Gesichtszüge, geschwungene Augenbrauen, volle Wangen, spitzes Kinn
  • Gehirn: Mikrozephalie, Pachygyrie, Heterotopie, Epilepsie, geistige Behinderung
  • Schädel: prominente Sutura metopica, Kolobom
  • Gelenke: Versteifung der großen Gelenke
  • Kleinwuchs
Diagnose Anamnese: Krankheitszeichen
Apparative Diagnostik: Sonographie (während der Schwangerschaft)

Differentialdiagnose
  • Nicolaides-Baraitser-Syndrom
  • Noonan-Syndrom
  • Norman-Roberts-Syndrom
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

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