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Barber-Say-Syndrom

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Barber-Say-Syndrom

Das Barber-Say-Syndrom ist eine seltene angeborene Krankheit, deren Fehlbildungen vor allem im Gesicht, an den Zähne und an der Haut auftreten. Bisher gibt es nur 10 Fälle davon, so dass die Forschung nach den Ursachen und der Behandlung noch nicht sehr weit fortgeschritten ist.

Leitmerkmale: Hypertrichose, Ektropium, Atrophie der Haut, Makrostomie
Definition Bei dem Barber-Say-Syndrom handelt es sich um eine Erkrankung mit verstärkter Körperbehaarung

Ursachen
  • Vererbung: möglich autosomal-dominant
Symptome
  • Haut: Hypertrichose (vermehrte Behaarung), Atrophie, überschüssig mit tiefen Falten, fehlende Brustdrüsen
  • Gesicht: nach vorne gerichtete Nasenlöcher, breite Nasenwurzel, dünne Lippen, dünne oder fehlende Augenbrauen, breiter Mund (Makrostomie), Fehlstellung der Augenlider (Ektropium), fehlgebildete Ohren
  • Zähne: vom Zahnfleisch überwachsen, verspäteter Durchbruch der Milchzähne
  • evtl.: Schwerhörigkeit, Gaumenspalte, psychomotorische verzögerte Entwicklung
Diagnose Anamnese: Symptome

Differentialdiagnose
  • Dermatochalasis
  • Ablepharon-Makrostomie-Syndrom
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung

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