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Barotrauma
Druckverletzung ist eine weitere Bezeichnung für das Barotrauma. Als Barotrauma bezeichnet man eine Verletzung (Trauma) des Körpers durch akute Veränderungen des den Körper umgebenden Umweltdrucks. Die Verletzung wirkt sich vor allem auf luft- und gasgefüllte Hohlräume (Lunge, Mittelohr, Nasennebenhöhlen) aus. Wichtig ist das Ausmaß der Druckveränderung wie auch die Geschwindigkeit dabei.
Leitmerkmale: je nach betroffenem Hohlraum
Definition | Das Barotrauma entsteht nach einem Unterdruck oder Überdruck in einem Hohlraum |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilungen |
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Pathogenese | Durch Veränderungen des Drucks in der Umgebung des Körpers kommt es zu Auswirkungen auf luft- oder gasgefüllte Hohlräume (Lungen, Ohr, Nasennebenhöhlen usw.) |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Unfallgeschehen, Vorerkrankungen Apparative Diagnostik: Röntgen, MRT, Sonographie, Ohr-Tests, Otoskopie |
Komplikationen |
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Therapie | Notfall
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Notfall
Notfallmaßnahmen beim Lungen-Barotrauma:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- Lagerung: Flachlagerung oder Linkseitenlage, bei Bewusstlosigkeit: stabile Seitenlage
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: Wiederbelebung (100% Sauerstoff mit PEEP-Beatmung)
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang, Überdruckkammer
ff