Krankheiten
Basalzellpapillom

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Basalzellpapillom

Seborrhoische Keratose, Alterswarze, Verruca seborrhoica senilis, seborrhoische Warze sind weitere Bezeichnungen für das Basalzellpapillom Das Basalzellpapillom ist der häufigste gutartigste Tumor der Haut. Er kommt vor allem ab dem 40. Lebensjahr vor und fast alle Menschen sind davon betroffen. Die Entstehungsbedingungen sind bis heute unbekannt. Der Ausgangspunkt der Hautwucherung sind die Keratinozyten der Basalschicht der oberen Hautschicht (Epidermis). Sie sind auch keine echten Warzen, da sie nicht durch Viren verursacht werden. Sind somit auch nicht ansteckend.

Leitmerkmale: hellbraune bis schwarze scharf begrenzte Flecken im Gesicht/Oberkörper und Armen
Definition Unter einem Basalzellpapillom versteht man eine häufig auftretende hellbraune bis schwarze Geschwulst der Epidermis der Haut

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • seborrhoische Keratose
  • Alterswarze
  • Verruca seborrhoica senilis
  • seborrhoische Warze
Vorkommen
(vor allem bei)
  • ab dem 40. Lebensjahr
Allgemein
  • gutartige Hautwucherung
  • nicht ansteckend
  • fast jeder Mensch ist davon betroffen
Einteilung
  • akanthotische seborrhoische Keratose: breitblasige, stark pigmentierte halbkuglige Alterswarzen
  • gestielte Alterswarzen: Geschwülste mit Stiel, v.a. um die Augen/ Körperfalten
  • irritierte seborrhoische Keratose: gerötete, schmerzhafte, schuppende Alterswarzen, bedingt durch mechanische Reibung (enge Kleidung)
  • Stukkokeratosen: flache, unpigmentierte, linsengroße Papeln mit weißer Oberfläche, v.a. am Handrücken, Unterarm, Unterschenkel, Fußrücken
  • verruköse seborrhoische Keratose: hellgraue, kirschgroße Hautwucherungen
Pathogenese Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einer Wucherung der Keratinozyten in der Basalschicht der Oberhaut

Ursache
  • unbekannt
Risikofaktoren
  • UV- Bestrahlung
  • Alter
  • Chemikalien
Symptome
  • Lokalisation: Gesicht, Arme, Handrücken, Oberkörper (Brust, Rücken)
  • Tumor: hellbraun bis schwarz, klein (wenige Millimeter bis 1 cm), scharf begrenzt, erhaben, einzeln oder in Mehrzahl
  • Oberfläche: gefeldert, später zerklüftet, fettig/talgig
Diagnose Anamnese: Blickdiagnostik
Apparative Diagnostik: Biopsie

Differentialdiagnose
  • Basaliom
  • Melanom
  • Fibrom
  • Basalzellkarzinom
Komplikationen
  • Blutungen
  • Infektion
Therapie Meist nicht erforderlich
  • Operative Therapie: Laser, Kryotherapie, Kauterisation
Bilder

ff