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Basilaristhrombose

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Basilaristhrombose

Basilararterienthrombose ist eine weitere Bezeichnung für die Basilaristhrombose. Unter einer Basilaristhrombose versteht man die Einengung/Verschluss der Arteria basilaris mittels eines darin befindlichen Blutgerinnsels. Sie ist bei Nichtbehandlung lebensbedrohlich, da bei längerem Vorhandsein der Erkrankung Hirngewebe abstirbt und dieses auch später nicht wiederaufgebaut werden kann. Je früher die Behandlung, desto besser sind die Erfolgschancen einer Genesung.

Leitmerkmale:  Bewusstseinsstörung, Sehstörungen, Lähmungen der Arme/Beine
Definition Bei einer Basilaristhrombose befindet sich ein Thrombus im Gefäßlumen der Arteria basilaris

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Basilararterienthrombose
Pathogenese Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einer Anlagerung eines Blutgerinnsels in der Arteria basilaris und somit zur Basilaristhrombose. Dadurch wird das Lumen des Gefäßes verengt oder gar verschlossen. Es kommt zu einer Minderdurchblutung (Ischämie des Hirnstamms und evtl. auch des Kleinhirns

Ursachen
  • Embolie
  • degenerative Arterienerkrankung: z.B. Arteriosklerose
Risikofaktoren
  • Diabetes mellitus
  • Hypercholesterinämie
Symptome
  • neurologisch: Lähmungen der Extremitäten, Schluckstörung, Sehstörung (Doppelbilder), Sprechstörung (Dysphonie, Dysarthrie), Ataxie, Nystagmus, Atemstörung, Bewusstseinseintrübung bis Koma
  • Allgemeinsymptome: Schwindel, Übelkeit, Erbrechen
Diagnose Anamnese: Symptome
Apparative Diagnostik: CT, MRT, MR-Angiographie

Differentialdiagnose
  • Hirnstammblutung
  • Wallenberg-Syndrom
Komplikationen
  • Ischämie des Hirnstamms
  • Locked-in-Syndrom
Therapie
  • Operative Therapie: Thrombolyse
Prognose Unbehandelt verläuft sie tödlich, entscheidend ist eine schnelle Behandlung.

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