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Batten-Kufs-Syndrom

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Batten-Kufs-Syndrom

Unter einem Batten-Kufs-Syndrom versteht man eine vererbte Krankheit des neurologischen Systems, die erst im Erwachsenenalter auftritt. Durch eine Anreicherung von Proteinen in den Lysosomen (vor allem innerhalb der Nervenzellen) kommt es zum Absterben der Nervenzellen und damit zu den neurologischen Symptomen. Die Erkrankung ist nicht heilbar, die meisten Personen sterben 15 Jahre nach dem Auftreten der ersten Symptome.

Leitmerkmale:  Sehstörungen, epileptische Anfälle, fortschreitender geistiger Abbau
Definition Das Batten-Kufs-Syndrom gehört zu den neuronalen Ceroid-Lipofuszinosen

Vorkommen
(vor allem bei)
  • Erwachsene ab 30 Jahre
Pathogenese Durch Vererbung kommt es beim Batten-Kufs-Syndrom zu einer Mutation des DNAJC5-Gens, das eine wichtige Rolle bei der Übertragung von Nervenimpulsen spielt. Diese Transmissionen können somit nicht mehr richtig ablaufen. Dazu wird vermehrt Protein in die Lysosomen der Nervenzellen eingebaut, was zu deren Zelltod führt

Ursachen
  • Vererbung: autosomal-rezessiv
Symptome Zuerst meist wenig charakteristische Symptome:
  • Sehstörungen: Degeneration der Netzhaut
  • epileptische Anfälle
  • Krampfanfälle
  • Demenz: fortschreitender geistiger Abbau
  • Dysarthrie
  • Ataxie
  • Tremor
Diagnose Anamnese: Symptome
Apparative Diagnostik: MRT

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

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