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Krankheiten
Beckenvenenthrombose

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Beckenvenenthrombose

Bei der Beckenvenenthrombose handelt es sich um einen Verschluss von Venen innerhalb des Beckens.  Dadurch kommt es zu einer Abflussstörung des Blutes in diesem Bereich und damit zu einem venösen Rückstau. Betroffen davon sind die Vena iliaca interna, die Vena iliaca externa oder die Vena iliaca communis.


Leitmerkmale:  Schmerzen im Unterleib, Beinschwellung
Definition Unter einer Beckenvenenthrombose versteht man einen Verschluss einer Beckenvene

Ursachen
  • Störungen im Ablauf der Beckenvenen
Risikofaktoren
  • längere Ruhigstellung der Beine: Bettlägerigkeit, Operationen, längeres Sitzen
  • Medikamente: Pille
  • Druck von außen: anatomische Anomalien, Tumore
  • Allgemein: Störung der Blutgerinnung, Schwangerschaft, Engstelle an der linken Beinvene, große Operationen, Thrombosen in der Familie, Adipositas, Rauchen, Entzündungen
Symptome
  • Becken/Hüfte/Oberschenkel: Schmerzen, Druckempfindlichkeit
  • Bein: Schwellung
  • Lokalisation: kleines Becken oberhalb des Ligamentum inguinale
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Operationen, Medikamente
Apparative Diagnostik: Sonografie, CT, MRT
Komplikationen
  • Lungenembolie
  • postthrombotisches Syndrom
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Bewegung, Kompressionsstrümpfe, Behandlung der Risikofaktoren
  • Medikamentöse Therapie: Antikoagulantien
  • Operative Therapie: Thrombektomie, Stentimplantation