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Behcet-Syndrom
Morbus Adamantiades-Behçet ist eine weitere Bezeichnung für das Morbus Behcet-Syndrom. Das Behcet-Syndrom ist eine rheumatische Gefäßerkrankung der Schleimhaut und der Haut. Dabei greift die körpereigene Abwehr die Blutgefäße an, die sich daraufhin entzünden (Vaskulitis). Es kommt somit zu rezidivierenden schmerzhaften Aphthen in der Mundhöhle, die einen scharfen, geröteten und erhöhten Rand aufweisen, zu Ulzerationen im Genitalbereich und zu schweren Augenentzündungen. Die Erkrankung verläuft in Schüben mit sehr unterschiedlich langen symptomlosen Intervallen. Es dauert oft sehr lange bis die Erkrankung diagnostiziert wird, da sie sehr viele Symptome aufweist. Meist erkranken Männer aus Südostasien (Türkei) ab 30. Lebensjahr.
Definition | Beim Behcet-Syndrom handelt es sich um eine Erkrankung bei der sich die Gefäße immer wieder entzünden |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch unbekannte Ursachen kommt es zu einer Vaskulitis der Kapillaren und Venen der Schleimhäute/Haut/Augen, die sich weiter über den ganzen Körper ausbreitet |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: bei kleinen Verletzungen kommt es zur Rötung/Blasenbildung der Haut Labor: BSG erhöht, Entzündungszeichen Test: Pathergie-Test: i.c. wird 0,1 ml 0,9% NaCl-Lösung injiziert, worauf sich eine Quaddel mit rotem Hof entwickelt Apparative Diagnostik: MRT, Endoskopie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Prognose | Immer wiederkehrende Rezidive, die zum Verlust der Sprache und zu bleibenden Lähmungen führen können. |
ff