Untersuchungsmethoden
Belastungs-EKG

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Belastungs-EKG

Bei einer körperlichen Tätigkeit (meist Radfahren oder Laufband) wird ein EKG geschrieben.
Ergometrie: EKG auf dem Fahrrad

Indikation
  • Überprüfung der Belastbarkeit des Körpers
  • Erkrankung der Herzkranzgefäße:  KHK
  • Herzrhythmusstörungen
  • Hypertonie
  • Diagnostik nach Herzinfarkt/Herzoperationen
Kontraindikationen
  • akuter Herzinfarkt
  • instabile Angina pectoris
  • Myokarditis, Endokarditis
  • Thrombosen, Lungenembolie
  • schwere Herzfehler (Aortenklappenstenose)
  • hochgradige AV-Blockierungen
  • Infektionen
  • unbehandelte Herzrhythmusstörungen
  • sehr hohe Blutdruckwerte
Durchführung
  • Aufbringen der EKG-Elektroden und Verbindung dieser mit dem Aufzeichnungsgerät
  • der Patient sitzt auf einem Fahrrad oder steht auf einem Laufband
  • zuerst wird eine Ruhe-EKG geschrieben
  • der Patient muss mit einer bestimmten Geschwindigkeit treten, die während der gesamten Untersuchung gleich bleibt
  • die Belastung (Wattzahl) wird langsam (alle 2 Minuten um 25 bis 50 Watt) erhöht
  • EKG und Blutdruck werden permanent aufgezeichnet
  • Ende der Untersuchung: bei einer Herzfrequenz von 220  minus Lebensalter, Blutdruck von 260 mmHg oder Blutdruckabfall, Atemnot, Schwindel, vermehrten Herzrhythmusstörungen, Brustschmerzen
  • 6 -10 Minuten nach der Belastung wird erneut ein EKG geschrieben und der Blutdruck gemessen
Dauer
  • je nach Belastbarkeit des Patienten (20 – 30 Minuten)
Komplikationen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Herzinfarkt
  • plötzliche Herzschwäche

gg