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Berylliose
Eine Berylliose ist eine Körpervergiftung mit dem Metall Beryllium. Sie wird unter dem Oberbegriff maligne Staublungen (Pneumokoniosen) eingeordnet. Sie gehört zu den Berufserkrankungen bei der sich in verschiedenen Organen spezielle Granulome bilden, die aber nicht verkäsen. Sie treten vor allem in der Lunge und in der Haut auf. Es wird unterschieden in eine akute und in eine chronische Berylliose. Die richtige Diagnose zeigt nur der Allergietest. Es erkrankt aber auch nicht jeder, der mit Berylliumstaub in Verbindung kommt, nur ca. 10% der Menschen sind davon betroffen, es muss also eine genetische Veranlagung dazu geben.
Leitmerkmale: zunehmende Atemnot, trockener Husten
Definition | Bei der Berylliose handelt es sich um eine Überempfindlichkeit gegenüber Beryllium |
Einteilung |
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Pathogenese | Bei der Berylliose kommt es in den Lungen und in den angrenzenden Lymphknoten zur Bildung von Granulomen, die sich auch in der Haut, Leber, Milz und Niere befinden können. Diese verändern sich später zu einer Fibrose, so dass dieses Lungengewebe nicht mehr am Gasaustausch teilnehmen kann |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Krankheitszeichen, Beruf Test: Allergietest Apparative Diagnostik: Bronchoskopie mit Lungenbiopsie, Röntgen, CT (knotige Veränderungen an der Lunge und am Lungenhilus), Lungenfunktionstest |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Prognose | Nicht heilbar, die Erkrankung schreitet langsam immer weiter voran. |
ff