Krankheiten
Best-Krankheit

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Best-Krankheit

Morbus Best, vitelliforme Makuladegeneration sind weitere Bezeichnungen für die Best-Krankheit. Der Best-Krankheit ist eineautosomal-dominant vererbte Erkrankung der Netzhaut des Auges. Sie beginnt vor allem in den ersten beiden Lebensjahrzehnten. Sie wirkt sich von Anfang bis Ende auf die Sehschärfe aus. Es kommt mit dem Fortschreiten der Erkrankung zum Untergang der Zellen der Netzhaut des Auges, da die Ernährung und der Abtransport von Giftstoffen von den Sehzellen innerhalb der Makula nicht mehr gewährleistet ist. Dies führt zu eidotterartigen, scharf begrenzten Ablagerungen zwischen den Zellen der Makula und damit zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Sehfähigkeit der Kinder und Jugendlichen, die unbehandelt bis zur Blindheit führen kann.

Leitmerkmale: Makuladegeneration zwischen 10. und 20. Lebensjahr
Definition Beim Best-Krankheit handelt es sich um eine Degeneration der Makula bei Kindern

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Morbus Best
  • vitelliforme Makuladegeneration
  • juvenile Makuladystrophie
Vorkommen
(vor allem bei)
  • die ersten beiden Lebensjahrzehnte
Pathogenese Durch einen Chromosomendefekt am Chromosom 11 kommt zu einem Abbau der Sehorgane am Gelben Fleck. Der Abbau breitet sich mit der Zeit immer weiter aus

Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant (Chromosom 11, Gen BEST1. Genlokus q13)
Symptome
  • Makuladegeneration
  • Sehen: zuerst keine Einschränkungen, später Blendungsempfindlichkeit, Störungen der Farbwahrnehmung, Sehverlust
Diagnose Anamnese: Klinik, Familiengeschichte
Körperliche Untersuchung: Auge (Gesichtsfeld)
Labor: Genuntersuchungen
Apparative Diagnostik: Augenhintergrundspiegelung, Fluoreszenzangiographie, Elektrookulogramm

Komplikationen
  • Sehverlust
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Sehhilfen, Sonnenbrille
  • Ernährungstherapie: Vitamin A, viel grünes Gemüse

ff