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Bilirubinenzephalopathie
Kernikterus ist eine weite Bezeichnung der Bilirubinenzephalopathie. Bei der Bilirubinenzephalopathie handelt es sich um eine schwere Schädigung es zentralen Nervensystems. Die Erkrankung kann bei Nichtbehandlung zum Tode führen. Ist die Aufnahme von Bilirubin an Albumine (braucht das Bilirubin um ihm Blut zur Leber transportiert werden zu können) verbraucht so kommt es zu einem vermehrten Vorhandensein von Bilirubin im Blut. Dieses überwindet die Blut-Hirn-Schranke und verursacht im Gehirn schwere Schäden, da es dort nichts verloren hat.
Leitmerkmale: gelbe Haut, Schläfrigkeit, Trinkunlust, Bewegungsschwäche bei Neugeborenen
Definition | Als Bilirubinenzephalopathie wird eine schwere Schädigung des zentralen Nervensystems beschrieben, die durch ein zu viel an Bilirubin verursacht wurde |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Pathogenese | Bei der Bilirubinenzephalopathie kommt es zu einer Anhäufung von unkonjugierten Bilirubin im Blut. Dieses überwindet die Blut-Hirn-Schranke und dringt in die Kerngebiete (Basalganglien, Putamen, Nucleus caudatus, Globus pallidus) des zentralen Nervensystems ein und hemmt dort die Phophorylierungsvorgänge. Es kommt somit zum Untergang von Nervenzellen |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Symptome, Vorerkrankungen Labor: Bilirubin |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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ff