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Bindegewebsschwäche

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Bindegewebsschwäche

Bei der Bindegewebsschwäche handelt es sich um eine Erschlaffung des Bindegewebes. Es sind mehr Frauen als Männer davon betroffen. Durch einen Rückgang oder Verschlechterung der elastischen und Kollagenfasern des Bindegewebes der Haut lässt die Gewebespannung nach. Die Folge ist eine Erschlaffung der Haut (Falten, Dellenbildung), eine Erweiterung der Blutgefäße (Krampfadern) und eine minderwertige Befestigung der Organe (Organsenkungen). Das Bindegewebe verliert dadurch seine stützende und stabilisierende Wirkung.

Leitmerkmale: schlaffe Haut, Streifen
Definition Bei der Bindegewebsschwäche kommt es zu einer Erschlaffung und zum Verlust der Elastizität des Bindegewebes

Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen
Pathogenese Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einer Erschlaffung des Bindegewebes und zum Verlust der Elastizität. Das Bindegewebe verhärtet und kann die Organe nicht mehr stützen so dass sie absinken

Ursachen
  • hormonelle Störungen: Absinken des Östrogenspiegels, Schwangerschaft
  • Ernährung: Übersäuerung
  • starkes Übergewicht
  • Gendefekte: Marfan-Syndrom
  • Medikamente: Kortison
  • Bewegungsmangel
Symptome
  • schlaffe Haut: Dehnungsstreifen (Schwangerschaftsstreifen), Cellulite, Hernien, Überstreckbarkeit der Gelenke
  • vasal: Varizen, Besenreiser, Hämorrhoiden
  • Senkung von einzelnen Organen: Gebärmutter
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Haut

Differentialdiagnose
  • Ehlers-Danlos-Syndrom
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Gymnastik, Wechselduschen, Bewegung, Verzicht auf Alkohol
  • Ernährungstherapie:  vitaminreich, ausgewogen, ausreichend trinken
  • Naturheilkundliche Therapie: Homöopathie, Phytotherapie, Schüssler Salze
  • Operative Therapie: Hautstraffung

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