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Bing-Neel-Syndrom

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Bing-Neel-Syndrom

Als Bing-Neel-Syndrom bezeichnet man eine Erkrankung am zentralen Nervensystem mit variabler neurologischer Symptomatik. Es ist eine sehr seltene zentralvenöse Variante des Morbus Waldenström. Durch das Eindringen von abnormen B-Lymphozyten in das Gehirn/Rückenmark kommt es dort zu Ablagerungen von IgM-Immunglobulinen. Sie fängt mit einem schleichenden Beginn an und es treten mit der Zeit immer mehr Symptome auf.

Leitmerkmale:  unspezifisch
Definition Beim Bing-Neel-Syndrom handelt es sich um eine Sonderform des Morbus Waldenström

Ursachen
  • Infiltration des Gehirns/Rückenmarks durch abnorme B-Lymphozyten
Risikofaktoren
  • Morbus Waldenström
Symptome
  • Allgemeinsymptome: Schwindel, Kopfschmerzen, epileptische Anfälle, Somnolenz, Doppelbilder, Gedächtnisstörungen, Vigilanzänderungen, Persönlichkeitsveränderungen, Gangunsicherheit, subfebrile Temperatur
  • Neven: Parese, gesteigerte Muskelreflexe
Diagnose Anamnese: Krankheitszeichen
Apparative Diagnostik: MRT, Gehirnbiopsie

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome
  • Medikamentöse Therapie: Chemotherapie
  • Operative Therapie: Bestrahlung

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