Symptome (Leitbilder)
Biot´sche Atmung

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Biotsche Atmung

Biot-Atmung ist eine weitere Bezeichnung für die Biotsche Atmung. Als Biotsche Atmung bezeichnet man eine Atmung, die kurze periodische Atempausen zwischen ansonsten gleichmäßig tiefen Atemzügen aufweist. Sie gehört unter die Rubrik Atemstörungen.

Leitmerkmale: regelmäßige Atemzüge mit länger anhaltenden Pausen
Definition Bei der Biotschen Atmung werden gleichmäßige Atemzüge durch immer wiederkehrende Atempausen unterbrochen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Biot-Atmung
Pathogenese Durch eine schwere Schädigung des Atemzentrum reagiert dieses nur noch auf einen erniedrigten O2-Partialdruck im Blut (normal: Reaktion auf einen erhöhten CO2- Partialdruck). Wird der normale Sauerstoffgehalt im Blut erreicht, stellt das Atemzentrum die Atmung ein bis der O2-Partialdruck im Blut  wieder unter die Normgrenze fällt und der Patient wieder atmet

Ursachen
  • schwere Beeinträchtigung des Atemzentrums (Medulla oblongata)
Risikofaktoren
  • Schädigung des Atemzentrums durch erhöhten Hirndruck: Tumoren, Hirnödem
  • Hirnverletzungen: Blutungen
  • Entzündungen des Gehirns: Meningoenzephalitis, Meningitis
  • bei Frühgeborenen: mangelnde Reife des Atemzentrums
Symptome
  • Atmung: regelmäßige Atemzüge werden plötzlich durch immer wiederkehrende Pausen unterbrochen
Diagnose Anamnese: Krankheitsbild, Vorerkrankungen
Körperliche Untersuchung: Abhören der Lunge

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: je nach Risikofaktoren

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