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Blasenhernie
Zystozele, Blasenvorfall, Blasenkolaps sind weitere Bezeichnungen für die Blasenhernie. Unter einer Blasenhernie versteht einen Vorfall der Harnblase (und der Harnröhre) durch einen Bruchsack. Es sind vor allem Frauen von dieser Erkrankung betroffen. Bei Ihnen befindet sich die Harnblase in der vorderen Scheidewand. Manchmal liegt sie noch weiter unten im Scheideneingang (Introitus vaginae). Bei Männern tritt die Zystozele in Verbindung mit einer Leisten- oder Schenkelhernie auf. Ursache dafür ist eine Schwäche der Beckenbodenmuskulatur und damit eine „weiches“ Gewebe zwischen der Harnblase und der Vagina, das die Blase nicht mehr an seinen üblichen Ort halten kann. Die Harnblase sackt nach unten weg. Ein Östrogenmangel, Östrogen stärkt die Beckenbodenmuskulatur, kann in der Menopause auch dazu führen, dass das Risiko zur Erkrankung an einer Zystozele erhöht ist. Von einer Urethrozystozele spricht man, wenn sich zur Harnblase auch noch die Harnröhre vorwölbt.
Definition | Unter einer Blasenhernie versteht man das Hervorteten der Harnblase in die Vagina hinein |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Pathogenese | Durch eine Beckenbodenschwäche kann die Beckenmuskulatur die Bauchorgane nicht mehr an der richtigen Position halten und somit wölbt sich die Blase in die vordere Scheidewand oder noch weiter nach unten vor |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Meist ohne Krankheitszeichen (asymptomatisch)
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Diagnose | Anamnese: Krankheitszeichen Körperliche Untersuchung: Scheide, Leiste (Blase füllen, Bauchpresse betätigen), Beckenboden Labor: Urin Apparative Diagnostik: Sonographie, urodynamische Untersuchung |
Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff