Zurück zur alphabetischen Auswahl
Blasenmole
Chorionepitheliom ist eine weitere Bezeichnung für die Blasenmole.Unter Blasenmole versteht man eine sehr seltene Fehlbildung der Chorionzotten der Plazenta. Sie entsteht, wenn während der Befruchtung der Eizelle ein Fehler auftritt und die Zellen, die die Plazenta bilden sollen, unkontrolliert wachsen. Die kleinen Blutgefäße des Mutterkuchens erweitern sich. Dadurch kommt es zu einer blasenförmigen Umwandlung der Plazentazotten und zur Einschmelzung des diese umgebenden Bindegewebes. Die Trophoblasten fangen an schneller zu wachsen und bilden kleine traubenförmige Bläschen. Ist im Ei ein Fetus enthalten bildet sich keine Blasenmole, sondern es kommt dann zum Abort. Das Ei kann sich dabei auf keinen Fall zu einem Fetus entwickeln und wird meist ausgestoßen, die Plazenta wächst aber weiter. Eine Blasenmole kann auch entstehen nach einer Fehlgeburt/Geburt, wenn Teile der Plazenta im Uterus zurückbleiben. Die meisten Blasenmolen sind gutartig, wenige können aber in das Gebärmuttergewebe eindringen und maligne werden.
Definition | Unter einer Blasenmole versteht man ein unkontrolliertes Wachstum der Zellen, die eine Plazenta bilden sollen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
|
Einteilung |
|
Ursachen |
|
Risikofaktoren |
|
Symptome |
|
Diagnose | Anamnese: Krankheitszeichen Körperliche Untersuchung: Palpation des Uterus (groß, weich) Labor: HCG erhöht Apparative Diagnostik: Sonographie |
Differentialdiagnose |
|
Komplikationen |
|
Therapie |
|
ff