Blaubeermuffin-Baby

Infektionen: Röteln, Toxoplasmose, Coxsackievirus, Zytomegalievirus, Parvovirus 19, Herpes simplex, Epstein-Barr-Virus, Syphilis
Erkrankungen: hereditäre Sphärozytose, fetofetales Transfusionssyndrom, Morbus haemolyticus neonatorum
Tumore: Rhabdomyosarkom, Ewing-Sarkom, Langerhans-Zell-Histiozytose, Leukämie, Neuroblastom
Medikamente: Erythropoietin

Extramedulläre Hämatopoese ist eine weitere Bezeichnung für das Blaubeermuffin-Baby. Beim Blaubeermuffin-Baby handelt es sich um eine Bluterkrankung. Es kommt hierbei zu mehreren roten bis violetten Flecken der Haut bedingt durch eine übermäßige Produktion von Blut.

Definition	Als Blaubeermuffin-Baby bezeichnet man ein Krankheitszeichen, das auf eine schwere Grunderkrankung beim Neugeborenen hinweist
Weitere Bezeichnungen (Synonyme)	Extramedulläre Hämatopoese
Ursachen	Infektionen: Röteln, Toxoplasmose, Coxsackievirus, Zytomegalievirus, Parvovirus 19, Herpes simplex, Epstein-Barr-Virus, Syphilis Erkrankungen: hereditäre Sphärozytose, fetofetales Transfusionssyndrom, Morbus haemolyticus neonatorum Tumore: Rhabdomyosarkom, Ewing-Sarkom, Langerhans-Zell-Histiozytose, Leukämie, Neuroblastom Medikamente: Erythropoietin
Symptome	Haut: viele rote bis violette Flecken, 1-7 mm große (verblassen 3 -6 Wochen nach der Geburt, hinterlassen braune Flecken) Lokalisation: Kopf, Hals, Rumpf
Diagnose	Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Haut (Inspektion) Labor: Blutbild, Hämoglobin
Differentialdiagnose	Blue-rubber-bleb-naevus-Syndrom Hämangiom Glomustumor
Therapie	Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung