Blepharophimose

Vererbung: autosomal-dominant (Chromosom 3, Genlocus q23)
erworben: Trachom, chronische Blepharitis, Alter (Erschlaffung des Musculus orbicularis oculi)

Blephrophimosis ist eine weitere Bezeichnung für die Blepharophimose. Als Blepharophimose bezeichnet man eine Verengung der Lidspalte. Meist ist das Krankheitsbild angeboren. Die Erkrankung tritt meist mit weiteren Anomalien auf wie einer Verminderten Sehschärfe, Schielen anomalen Tränenkanälen. Sonderformen der Blepharophimose nennt man Blepharophimose-Ptosis- Epicanthus-inversus-Syndrom oder Blepharophimose-Epikanthus inversus-Ptose-Syndrom. Diese Symptome kann man weiter unterteilen, je nachdem ob sie mit oder ohne Funktionsstörung der Eierstöcke (Ovarialinsuffizienz) auftreten.

Definition	Bei der Blepharophimose handelt es sich um eine Lidspaltenverengung in horizontaler Ebene
Weitere Bezeichnungen (Synonyme)	Blephrophimosis
Ursachen	Vererbung: autosomal-dominant (Chromosom 3, Genlocus q23) erworben: Trachom, chronische Blepharitis, Alter (Erschlaffung des Musculus orbicularis oculi)
Symptome	Lidspalte: verengt Allgemeinsymptome (evtl.): Schielen, Schwachsinnigkeit, Amblyopie
Diagnose	Anamnese: Symptome, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Auge (Sehschärfe, Augenmuskelbewegungen)
Differentialdiagnose	Ptosis Epikanthus medialis
Komplikationen	verringerte Sehschärfe Schielen
Therapie	Operative Therapie: Erweiterung der Lidspalte
Bilder	http://shop.onjoph.com/catalog/images/atlas/W1739.jpg