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Blutdruckschwankung

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Blutdruckschwankung

Bei Blutdruckschwankungen kommt es entweder zu einem langen sehr hohen oder sehr niedrigen Blutdruckwerten. Geringe und von der Umwelt abhängige Schwankungen sind normal. Der Blutdruck ändert sich während des Tagesablaufs um alle Organe und Muskeln ausreichend mit Blut zu versorgen, damit sie ihre Aufgaben erfüllen können. Die Normwerte sind dabei sehr unterschiedlich sie hängen vom Lebensalter, dem Körpergewicht und der Ernährung des davon Betroffenen ab. Man unterscheidet dabei zwischen einem zu niedrigen und einem zu hohen Blutdruck. Die Behandlung richtet sich nach den Ursachen, Risikofaktoren und dem Schweregrad der Erkrankung.

Leitmerkmale:  schnell sinkender oder steigender Blutdruck
Definition Wenn Blutdruckschwankungen auftreten handelt es sich um starke Veränderungen des Blutdrucks innerhalb kurzer Zeit

Einteilungen In Ruhe:

  • Hypertonie: systolisch über 140 mmHg, diastolisch über 85 mmHg
  • Hypotonie: systolisch unter 100 mmHg, diastolisch unter 60 mmHg
Ursachen
  • unterschiedliche Belastung: körperlich, seelisch
  • Ernährung: Kaffee, Koffein
  • Tagesverlauf: hoch am frühen Vormittag/späten Nachmittag, niedrig nachts
Risikofaktoren
  • Vererbung
  • Allgemein: Adipositas, Stress, Wechseljahre
  • Herz-/Kreislauferkrankungen: Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Arteriosklerose, Apoplex
  • Bluterkrankungen: Anämie
  • Erkrankungen des Hormonsystems: Schilddrüsenüber-/ -unferfunktion,
  • Medikamente: Blutdrucksenker, Herzmedikamente
Symptome
  • Blutdruck: zu tief oder zu hoch
  • Allgemeinsymptome: Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit
  • bei Hochdruck: Atembeschwerden, Nasenbluten
  • bei Niederdruck: Herzrasen, Synkopen, Gesichtsblässe
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Medikamente, Ernährung
Körperliche Untersuchung: Blutdruck, Puls, Herz
Apparative Diagnostik: Langzeit-EKG, Langzeit-Blutdruck, Belastungs-EKG, Echokardiographie

Komplikationen
  • Herzinfarkt
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: regelmäßige Kontrolle von Blutdruck/ Puls, Entspannungsübungen, Stress vermeiden, Verzicht auf Alkohol, Gewichtsreduktion, regelmäßiger Ausdauersport
  • Naturheilkundliche Therapie: Akupunktur, Bachblüten, Homöopathie, Phytotherapie, Schüssler Salze
  • Ernährungstherapie: ausgewogen
  • Medikamentöse Therapie: Betablocker, Diuretika
Bilder

ff