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Borderline-Syndrom
Emotional instabile Persönlichkeitsstörung,Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS), Grenzpsychose sind weitere Bezeichnungen für das Borderline-Syndrom. Beim Borderline-Syndrom können bei belastenden Situationen die Konflikte nicht mehr bewältigt werden, es kommt zur Selbstschädigung (Schnittverletzungen). Die Schmerzen werden dabei als wohltuend empfunden, sie sollen die innere Anspannung herabsetzen. Borderline deutet den Grenzbereich zwischen einer neurotischen und einer psychotischen Störung der Erkrankung an. Die betroffenen Personen haben keine Ziele/Richtungen im Leben, sind instabil in ihren Emotionen/Stimmungen, sie haben das Gefühl der inneren Leere, Aggressionen und Suizidgedanken. Die Umwelt wird real aufgenommen und als Böse oder gut eingestuft. Sie leiden an starken Ängsten vor dem Alleinsein und instabilen Beziehungen.
Definition | Das Borderline-Syndrom ist eine psychische Erkrankung mit raschem Stimmungswechsel, schwankenden Selbstbild und gestörter Selbstwahrnehmung |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Kriterien |
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Pathogenese | In belastenden Situationen fügen sich die Patienten selbst Schmerzen zu, um sich ihrer selbst zu vergewissern. Durch den Schmerz denken sie nicht mehr an den vorbestehenden Konflikt. Der Schmerz selbst wird nicht richtig im Gehirn verarbeitet, so dass er sich dort positiv darstellt |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Schwache Persönlichkeiten mit fehlender Lebenskraft:
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Diagnose | Anamnese: Schnittverletzungen (Innenseite Hand, Oberschenkelrücken) Apparative Diagnostik: EEG, MRT |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Prognose | Nicht heilbar, sondern nur Verlängerung der symptomfreien Intervalle möglich. |
ff