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Boutonneuse-Fieber
Mittelmeer-Zeckenstichfieber ist eine weitere Bezeichnung für das Boutoneusse-Fieber. Das Boutoneusse-Fieber ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die mittels Zecken übertragen wird. Die Zecke lebt im Fell von Nagetieren und Hunden. Die Zecken selbst können über Jahre überleben und dann immer wieder den Menschen befallen. Bei einem Biss der Zecke in die Haut des Menschen werden die Bakterien, die sich im Magen der Zecke befinden, mittels ausgespuckten Mageninhalts in das Blut des Menschen eingeschleust. Im menschlichen Körper lösen sie eine Infektion aus. Der Verlauf der Erkrankung ist meist mild (Abgeschlagenheit, Gliederschmerzen, Fieber), nur selten kommt es zu lebensbedrohlichen Krankheitszeichen. Die Krankheitssymptome heilen meist nach ca. zwei Wochen wieder ohne Nachwirkungen zu hinterlassen ab. Komplikationen entwickeln sich meist nur bei Alkoholikern, Menschen mit geschwächtem Immunsystem, älteren Menschen und Diabetikern.
Definition | Beim Boutoneusse-Fieber handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die Überträger sind Zecken, die Auslöser der Erkrankung Bakterien |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Erreger |
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Ausbreitung | Mittelmeerraum, Sibirien, Afrika |
Ansteckung |
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Inkubationszeit | 2- 3 Tage |
Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Inspektion, Hautausschlag, Fieber Körperliche Untersuchung: Haut, Lymphknoten Labor: Antikörper, Erregernachweis in Bläschenflüssigkeit Apparative Diagnostik: Biopsie |
Komplikationen |
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Immunität/Prophylaxe |
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Therapie |
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Meldepflicht | Keine |
Bilder |
ff