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Brachymetatarsie

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Brachymetatarsie

Als Brachymetatarsie wird eine angeborene Verkürzung eines Mittelfußknochens bezeichnet. Meist ist der vierte Mittelfußknochen davon betroffen. Manchmal sind auch beide Füße davon betroffen. Die Ursachen liegen in einer vererbten Wachsstörung eines Knochens des Mittelfußes. Das Längenwachstum ist dabei plötzlich (frühzeitig) zum Stillstand gekommen. Dadurch wirkt diese Zehe gegenüber den benachbarten als enorm verkürzt. Diese ästhetische Deformität kann sich auch auf die Seele und Psyche der betroffenen Person auswirken. Dazu wirkt die Erkrankung sich auf die benachbarten Mittelfußknochen aus, die jetzt eine erhöhte Körperlast bewältigen müssen. Weshalb es zur vermehrten Schwielenbildung und Belastungsschmerzen im Vorfußballen kommen kann.

Leitmerkmale:  eine verkürzte Zehe
Definition Bei der Brachymetatarsie handelt es sich um eine verkürzte Zehe, da der Mittelfußknochen nicht voll ausgewachsen ist

Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Mädchen
Mitauftreten bei
Syndromen
  • Turner-Syndrom
  • Skelettdysplasien
  • Albright-Osteodystrophie
Symptome
  • Mittelfußknochen: verkürzt, meist die 4. Zehe davon betroffen
  • Schmerzen: Vorfußballen
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Füße mit Zehen
Apparative Diagnostik: Röntgen

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Einlagen
  • Operative Therapie: Verlängerung des Mittelfußkochens (metaphysäre Osteotomie)
Bilder

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