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Brenneman-Syndrom

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Brenneman-Syndrom

Pseudoappendizitis, Lymphadenitis mesenterica, Morbus Maßhoff, Lymphadenitis mesenterialis, Pseudoappendizitis sind weitere Bezeichnungen für die Brenneman-Syndrom. Als Brenneman-Syndrom bezeichnet man eine Anschwellung der Lymphknoten der Ileozökalgegend. Die Erkrankung tritt im Kindesalter auf.Auslöser sind Infekte, die das Ileum betreffen. Die Krankheitszeichen ähneln denen einer Appendizitis. Die Erkrankung heilt meist von alleine aus und es wird deshalb keine Therapie benötigt. Ausnahme: bei betroffenen Personen, die eine geschwächtes Immunsystem haben, kann es zu Komplikationen kommen. Sie müssen deshalb mit Antibiotika behandelt werden. Auch bei einer Invagination, Einstülpungen eines Darmbereichs in den anderen, muss operiert werden.

Leitmerkmale: geschwollene Lymphknoten im Unterbauch
Definition Beim Brenneman-Syndrom handelt es sich um eine infektiöse Schwellung der Lymphknoten

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Pseudoappendizitis
  • Morbus Maßhoff
  • Lymphadenitis mesenterica
  • Lymphadenitis mesenterialis
  • Pseudoappendizitis
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Kleinkinder
Einteilung
  • spezifische Lymphadenitis mesenterialis: Bakterieninfektion (Yersinia pseudotuberculosis/ enterocolitica)
  • unspezifische Lymphadenitis mesenterialis: Viren (Adeno, Epstein-Barr, Zytomegalie, Rota)
Ursachen
  • Entzündung des Ileums mittels Bakterien/Viren
Symptome Ähneln denen einer Appendizitis:

  • Schmerzen: Druckschmerz im rechten Unterbauch
  • Temperaturdifferenz: rektal-axillär
  • Fieber
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: Entzündungszeichen, Antikörper
Apparative Diagnostik: Sonographie, rektale Untersuchung

Differentialdiagnose
  • Appendizitis
  • Morbus Crohn
Komplikationen
  • Invagination
Therapie Meist keine Therapie nötig:
  • Allgemeinmaßnahmen: körperliche Schonung
  • Medikamentöse Therapie: Antibiotika

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