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Brillenhämatom

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Brillenhämatom

Bilaterales periorbitales Hämatom, periocular hematoma sind weitere Bezeichnungen für das Brillenhämatom. Als Brillenhämatom bezeichnet man ein auf beiden Seiten des Körpers auftretendes Hämatom, des Ober- wie auch des Unterlids. Die Blauverfärbung der Haut tritt rund um das Auge auf. Ist nur ein Auge betroffen so wird dies als Monokelhämatom bezeichnet. Die Ursache hierfür ist meist eine Verletzung am Kopf. Dadurch kommt es zum Austritt von Blut aus den Gefäßen ins Hautgewebe. Meist bildet sich das Krankheitsbild von alleine nach Tagen bis Wochen wieder zurück.


Leitmerkmale:  beidseitiger Bluterguss am Ober- und Unterlid
Definition Beim Brillenhämatom handelt es sich um einen beidseitig auftretenden Bluterguss rund um das Auge

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Bilaterales periorbitales Hämato
  • Periocular hematoma
Ursachen
  • Schädel-Basis-Fraktur
  • Blow-out-Fraktur
  • retrobulbäres Neuroblastom
  • Gewalteinwirkung auf das Auge
Symptome
  • Augenlider: blau bis schwarz (später grün-gelblich), geschwollen, Schmerzen
  • Allgemeinsymptome: Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit
Diagnose Anamnese: Klinik, Unfall
Körperliche Untersuchung: Inspektion (Auge), Pupillenreaktion, Augeninnendruck, Bulbusbeweglichkeit, Sehprobe
Apparative Diagnostik: Spaltlampenuntersuchung, Röntgen, CT, MRT
Differentialdiagnose
  • Orbitabodenfraktur
  • Orbitadachfraktur
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Kühlung, Behandlung der Begleiterkrankungen