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Bronchiolitis obliterans
Konstruktive Bronchiolitis ist eine weitere Bezeichnung für die Bronchiolitis obliterans. Als Bronchiolitis obliterans bezeichnet man eine besondere Form der chronischen Bronchiolitis. Es kommt durch immer wiederkehrende Entzündungen der kleinsten Bronchialäste zu Verletzungen des Bronchialepithels. Später treten Vernarbungen der Bronchiolen und der daran angrenzenden Alveolen auf. Dieses Gewebe schwillt an (Verengung der Luftwege) und es bildet sich zäher Schleim (fibrinreiches Exsudat), der nur sehr schwer abgehustet werden kann. Die Narben (Umbau von Lungengewebe in Kollagen) sind dabei sehr dick, weshalb das Lumen der Atemwege noch weiter verengt wird und die Versorgung der Bronchiolen mit Atemluft noch weiter eingeschränkt wird. Die Erkrankung kann auch auf das Lungenparenchym übergreifen. Um die Erkrankung auszulösen sind meist andere Krankheiten an der Lunge vorausgegangen. Eine Therapie mit Antibiotika ist erfolglos. Die Vernarbung schreitet bei Nichtbehandlung weiter fort so dass es im Endstadium zu einem vollständigen Verschluss der Bronchiolen kommen kann. Dort ist dann ein Gasaustausch zwischen Lunge und Blut nicht mehr möglich.
Definition | Bei einer Bronchiolitis obliterans handelt es sich um eine chronische Entzündung der kleinsten Bronchialäste und Alveolen der Lunge |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Krankheitszeichen, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Auskultation der Lungen Apparative Diagnostik: Röntgen, CT, Lungenbiopsie |
Differentialdiagnose |
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Risikofaktoren |
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Therapie |
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ff