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Buerger-Syndrom
Thrombangiitis obliterans, Endangiitis obliterans, Von- Winiwarter-Buerger-Krankheit, Morbus Winiwarter-Buerger sind weitere Bezeichnungen für das Buerger-Syndrom. Das Burger-Syndrom ist eine segmentale Entzündung kleiner/mittlerer Extremitätenarterien/-venen. Es sind dabei alle Wandschichten der Blutgefäße betroffen. Sie verläuft in Schüben. Lokalisiert ist die Erkrankung vor allem an den Extremitätenarterien distal der Arteria poplitea beziehungsweise der Arteria brachialis. Nach einer Entzündung der Wandschichten der Blutgefäße lagern sich dort Thromben an, die die Durchblutung der Gliedmaßen heruntersetzen. Es kommt somit zu schmerzhaften Ischämien und Nekrosen. Bevorzugt befallen davon werden Männer zwischen dem 20.- 40. Lebensjahr. Betroffen davon sind meist die Beine (75%), seltener die Arme. Sie tritt nicht an Gefäße der inneren Organe auf.
Definition | Beim Buerger-Syndrom handelt es sich um eine Entzündung der kleinen Gefäße der Beine und Arme |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Pathogenese | Durch eine Entzündung der Intima (innerste Schicht) der Blutgefäße kommt es zur Anlagerung von Thromben (Gefäßverschluss); Kälte + Rauchen verschlimmern den Krankheitsverlauf |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Entwicklung schubweise verlaufend; nur schwer abgrenzbar zur Arteriosklerose:
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Rauchen Labor: Entzündungszeichen Apparative Diagnostik: Röntgen (Kontrastmittel), Duplexsonographie, Biopsien (Muskeln, Subcutis), Angiographie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Prognose | Bei fortschreitender Erkrankung: 20 % Amputation. |
Bilder |
ff