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Burgio-Syndrom

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Burgio-Syndrom

Pseudodiastrophische Dysplasie ist eine weitere Bezeichnung für das Burgio-Syndrom. Als Burgio-Syndrom bezeichnet man eine sehr seltene Fehlbildung des Skeletts. Die Fehlbildungen sind sehr zahlreich und umfassen die Extremitäten, die Wirbelsäule und die Gelenke. Vor allem der Fuß ist von den Deformitäten betroffen (Klumpfuß). Die Erkrankung tritt zur Neugeborenenzeit auf und ist vermutlich autosomal-rezessiv vererbt. Sie kann nicht geheilt werden, nur die Symptome können behandelt werden. Die Erkrankung ist nur schwer mit dem Leben vereinbar, weshalb viele daran Erkrankte schon in den ersten Lebensjahren daran sterben.

Leitmerkmale: Kleinwuchs, Klumpfuß, verkürzte Extremitäten, Luxationen, Skoliose
Definition

Beim Burgio-Syndrom handelt es sich um eine Erkrankung am Skelettsystem mit zahlreichen Missbildungen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Pseudodiastrophische Dysplasie
Ursachen
  • unbekannt
  • evtl. Vererbung: autosomal-rezessiv
Symptome
  • Fuß: Klumpfuß
  • Arm: Luxation des Ellenbogengelenks und der Fingergelenke
  • Wirbelsäule: Skoliose, abgeplatteter Wirbelkörper (Platyspondylie)
  • Gelenke: Kontrakturen
  • Allgemeinsymptome: Zwergenwuchs, Verkürzung der Extremitäten, evtl. Gaumenspalte
Diagnose Anamnese: Krankheitszeichen
Apparative Diagnostik: Röntgen

Differentialdiagnose
  • diastrophische Dysplasie
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Krankheitszeichen, Physiotherapie
Prognose Hohe Sterblichkeit in den ersten Lebensjahren.

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