Zurück zur alphabetischen Auswahl
Burnett-Syndrom
Milch-Alkali-Syndrom ist eine weitere Bezeichnung des Burnett-Syndrom. Das Burnett- Syndrom ist eine Störung im Kalziumstoffwechsel. Über die Nahrung wird zu viel Kalzium aufgenommen. Dadurch wird die Produktion des Parathormons vermindert. Bikarbonat wird damit in der Niere zurückgehalten und es kommt somit zu einer Alkalose. Je mehr Kalzium aufgenommen wird und je alkalischer das Blut dadurch wird, desto mehr Kalzium wird aus den körperfernen (distalen) Nierentubuli zurückgewonnen. Somit kommt es schließlich zu einer Hyperkalzämie im Blut mit all ihren Folgen. Dies führt zu einer Verengung der Blutgefäße in den Nieren, wodurch die Nierenleistung abnimmt und weiter weniger Kalzium über den Urin ausgeschieden wird. Wird die Erkrankung chronisch, lagert sich Kalk im Gewebe ab, und das vor allem in der Niere.
Definition | Beim Burnett-Syndrom handelt es sich um eine Erkrankung mit einem erhöhten Kalziumspiegel im Blut |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
|
Ursachen |
|
Symptome |
|
Diagnose | Anamnese: Krankheitsbild, Medikamente, Nahrung Labor: Differentialblutbild, Kalzium erhöht, Parathormon erniedrigt, Phosphat erhöht bis normal, Kreatinin erhöht, TSH, Serumelektrophorese, Vitamin D, Blutgase Apparative Diagnostik: Röntgen (Nieren: Kalkablagerungen) |
Komplikationen |
|
Therapie |
|
ff