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Cantú-Syndrom

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Cantú-Syndrom

Hypertrichose mit Osteochondrodysplasie vom Typ Cantú ist eine weitere Bezeichnung für das Cantú-Syndrom. Unter einem das Cantú-Syndrom versteht man eine seltene angeborene Erkrankung.


Leitmerkmale: Hypertrichose, Osteochondrodysplasie, Kardiomegalie
Definition Als Cantú-Syndrom bezeichnet man eine seltene Vererbte Erkrankung mit zahlreichen Fehlbildungen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Hypertrichose mit Osteochondrodysplasie vom Typ Cantú
Ursachen
  • unbekannt
  • evtl. Vererbung autosomal-dominant (ABCC9-Gen)
Symptome
  • Gesicht/ Kopf: Makrozephalie, grobe Gesichtszüge, breiter Nasenrücken, antevertierte Nasenlöcher, hervorstehende Supraorbitalleisten, langes/breites Philtrum, volle Lippen, breiter Mund, Makroglossie
  • Haare: starke Körperbehaarung (Kopf/ Stirn/ Gesicht/Rücken/ Extremitäten), dichtes Kopfhaar (bis Stirn)
  • Herz: Vergrößerung, Perikarderguss, offenen Ductus arteriosus
  • Skelettsystem: verdicktes Schädeldach, breite Rippen, ausgeweitete Metaphysen (lange Röhrenknochen), vergrößerte Markräume
  • Allgemeinsymptome: leichte geistige Retardierung, vermehrte Infektanfälligkeit
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Körperliche Untersuchung: Gesicht, Haare
Labor: Genanalyse
Apparative Diagnostik: Röntgen, EKG
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome