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Cauda-equina-Syndrom
Kaudasyndrom ist eine weitere Bezeichnung für das Cauda-equina-Syndrom. Als Cauda-equina-Syndrom bezeichnet man eine Querschnittslähmung in Höhe der Cauda equina des Rückenmarks. Damit ist der untere Teil des Nervengeflechts der Wirbelsäule betroffen. Darum spricht man auch von einem Querschnittssyndrom des unteren Rückenmarks. Es kommt in den Beinen zu Sensibilitätsstörungen, Schmerzen, fehlenden Reflexen und gestörter Motorik. Harn- und Stuhlinkontinenz können dazu auftreten. Der Patient muss schnellst möglich in ein Krankenhaus eingeliefert werden und die Nerven mittels Operation entlastet werden um Dauerschäden zu verhindern. Die Hauptursache ist ein Bandscheibenvorfall.
Leitmerkmale: Lähmung/Sensibilitätsstörung der Beine
Definition | Beim Cauda-equina-Syndrom handelt es sich um einen Querschnitt in Höhe der Cauda equina |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Pathogenese | Durch langanhaltende Quetschung der unteren Spinalnerven kommt es zu einer Lähmung der beiden Beine |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: neurologische Untersuchung Apparative Diagnostik: CT, MRT |
Therapie | NOTFALL:
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Bilder |
Notfall
Notfallmaßnahmen beim Cauda-equina-Syndrom
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, Patient zudecken
- Lagerung: erhöhter Oberkörper, Beine tief, bei Bewusstlosigkeit: stabile Seitenlage
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang
- Operation: sofort zur Entlastung der Nerven
ff