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Cellulite

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Cellulite

Orangenhaut ist eine weitere Bezeichnung für die Cellulite. Bei der Cellulite handelt es sich um eine nicht entzündliche Veränderung des subcutanen Fettgewebes. Sie kommt vor allem im Oberschenkel- und Gesäßbereich vor. Wird das Bindegewebe locker, schieben sich die Fettzellen weiter nach oben, es kommt zu delligen Ausbuchtungen zwischen den im Fettgewebe liegenden Kollagenfasern. Dazu können Blut- und Lymphgefäße abgequetscht werden. Dadurch kommt es zu Flüssigkeitseinlagerungen in den Fettkammern, da der Lymphfluss verringert wurde und das Gewebe schlechter durchblutet ist, was die Cellulite weiter verschärft. Eine grundsätzliche Behandlung gibt es nicht. Meist macht es eine Kombination aus guter Hautpflege, viel Bewegung und gesunder Ernährung.

Leitmerkmale:  Dellenbildung in der Haut
Definition Als Cellulite bezeichnet man eine Dellenbildung im Fettgewebe der Unterhaut

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Orangenhaut
Vorkommen
(vor allem am)
  • Oberschenkel
  • Gesäß
  • Frauen
Einteilung
  • Stufe 1: Dellen treten nur beim Zusammenkneifen der Haut auf
  • Stufe 2: Dellen treten auf, wenn sich die Muskulatur entspannt, bei Anspannung treten sie aber auf
  • Stufe3: die Dellen sind immer vorhanden
Ursachen
  • unbekannt
Risikofaktoren
  • Alter
  • Adipositas
  • Rauchen
  • Alkohol
  • Bindegewebsschwäche
  • wenig Bewegung
  • Cellulite in der Familie
  • hoher Östrogenspiegel: Schwangerschaft, Menstruation
  • Venenerkrankungen
  • Durchblutungsstörungen
  • Übersäuerung
Unterscheid Mann - Frau
  • die Lipozysten sind bei der Frau größer
  • die Lederhaut ist dünner und weicher
  • die Frauen haben mehr Lymphozyten in der Unterhaut als die Männer
  • die Kollagenfaser der Haut sind bei Frauen parallel, beim Mann netzförmig angeordnet: das Gewebe ist somit bei der Frau sehr viel mehr dehnungsfähig als beim Mann
Symptome
  • Dellen im Bindegewebe
  • Lokalisation: Oberschenkel, Gesäß, Hüfte, Oberarme, Bauch
Diagnose Anamnese: Krankheitszeichen
Körperliche Untersuchung: Haut

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Lymphdrainage, Massage, Wechselduschen, Bürstmassagen, ausreichende Bewegung, Körperwickel, Kryotherapie
  • Naturheilkundliche Therapie: Homöopathie, Phytotherapie, Schüssler Salze
  • Ernährungstherapie: Vitamin A, C, E, Fettarm, viel Obst/Gemüse/Ballaststoffe, Trinkmenge von mindestens 2 Liter/Tag
  • Operative Therapie: Fettabsaugung
Bilder

ff