Zurück zur alphabetischen Auswahl
Cheyne-Stokes-Atmung
Als Cheyne-Stokes- Atmung bezeichnet man ein periodisches An- und Abschwellen der Atmung mit kurzen Pausen. Sie zählt zu den pathologischen (nicht natürlichen) Atmungsformen. Die flachen Atemzüge werden zunächst immer tiefer und flachen dann wieder ab. Schließlich setzt die Atmung für 20 Sekunden aus (Atemstillstand) und fängt mit flachen Atemzügen, die sich schnell vertiefen wieder von vorn an. Ausgelöst wird die Erkrankung durch eine herabgesetzte Kohlendioxidsensibilität des Atemzentrums. Nur ein sehr hoher Partialdruck des Kohlendioxids im arteriellen Blut kann das Atemzentrum dazu anregen, dass wieder eine tiefere Einatmung stattfindet. Die Atemstörung tritt vor allem während des Schlafs auf. Die Prognose hängt von der Grunderkrankung ab, wie weit diese fortgeschritten ist und vor allem in wie weit diese wieder ausgeheilt werden kann.
Definition | Als Cheyne-Stokes- Atmung bezeichnet man eine Atmung, die periodisch an – und abschwellt und dazwischen auch Atempausen aufweist |
Pathogenese | Durch Schädigung des Atemzentrums kommt es zu einer anormalen Reaktion auf den CO2- Partialspiegel im Blut. Steigt der CO2- Spiegel im Blut fängt der Patient verstärkt zu atmen an. Sinkt dadurch der Spiegel wieder, reduziert der Patient langsam die Atmung und stellt sie evtl. auch für kurze Zeit (bis 20 Sekunden lang) ganz ein, um sie bei steigendem CO2-Spiegel wieder zu beginnen |
Ursachen |
|
Risikofaktoren |
|
Symptome |
|
Diagnose | Anamnese: Symptome, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Lungen Apparative Diagnostik: Schlaflabor, EEG, EKG, EMG |
Therapie |
|
Bilder |
ff