Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
Chilis

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Chilis (Capsicum frutescens L.)

 

Weitere Namen

Cayennepfeffer, Guineapfeffer, Chili, Chilli, scharfer Paprika, Tabascopfeffer, Peperoni

Geschützt

 

Vorkommen

Amerika

Blütezeit

 

Merkmale

  • 20 cm bis 1 m hoch, Halbstrauch
  • Äste: kantig, sparrig verzweigt
  • Blätter: lang gestielt, einzeln stehend, oval
  • Blüten: schmutzigweiß, 5-7 zählig, in Paaren/Gruppen
  • Früchte: rot, hohl, gerade, spitzkegelförmig

Wirksame Teile

Früchte (Ernte: Juli bis September)

Inhaltsstoffe

Capsaicin, Scharfstoff, fettes Öl, Carotinoide, Flavonoide, Steroidsaponine

Wirkungen

  • entlastet den Kreislauf
  • analgetisch
  • juckreizlindernd

Indikationen

  • schmerzhafte Muskelverspannungen (Schulter/Arm/Wirbelsäule)
  • degenerative Erkrankungen
  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
  • chronische Lumbago
  • Trigeminusneuralgie, Postzoster-Neuralgie
  • diabetische Polyneuropathie
  • Amputationsschmerzen
  • Psoriasis vulgaris
  • Pruritus

Kontraindikationen

  • geschädigte Haut/Schleimhäute
  • Überempfindlichkeiten gegenüber Paprika-Zubereitungen

 

Nebenwirkungen

  • Überempfindlichkeiten
  • Schädigung von sensiblen Nervenendigungen/ pustulöse Dermatitis (bei längerer Anwendung)

Anwendung

 

Dosierung

0,075%

Darreichungsform