Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
China

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

China (Cinchona pubescens)

 

Weitere Namen

Fieberrinde, roter Chinarindenbaum, Jesuitenrinde, Kalisayabaum

Geschützt

 nein

Vorkommen

Anden, Südamerika, Indien

Blütezeit

 

Merkmale

  • bis 30 m hoch, Baum
  • Stamm: schlank, dichtbelaubte, rundliche Krone
  • Blätter: groß, eiförmig, gestielt, nehmen im Alter eine blutrote Färbung an
  • Blüten: rot, Rispen

Wirksame Teile

Rinde (Ernte: älter als 6 Jahre)

Inhaltsstoffe

Alkaloide, Gerbstoffe, Chinidin, Chinasäure, Bitterstoff-Gykoside

Wirkungen

  • tonisierend
  • kräftigend
  • fiebersenkend
  • magensaftfördernd
  • Förderung der Speichel- / Magensaftsekretion

Indikationen

  • Malaria
  • Grippe, Fieber
  • Herzmittel
  • Angina tonsillaris
  • Magenbeschwerden (durch mangelnde Magensäfte)
  • dyspeptische Beschwerden
  • Appetitlosigkeit
  • Rekonvaleszenz bei Kindern
  • Krebs

Kontraindikationen

  • Schwangerschaft
  • Überempfindlichkeit gegen Chinchona-Alkaloide (Chinin)
  • Magen-/Darmgeschwüre

Nebenwirkungen

Selten:

  • Hautallergien, Fieber
  • Blutungsneigung (Thrombozytopenie)

Anwendung

 

Dosierung

Tagesdosis 1-3 g

Darreichungsform

  • Tee: 1 TL mit ¼  l kaltem Wasser übergießen, kurz aufkochen, 5- 10 Min. ziehen lassen, abseihen, 3 Tassen tgl.