Zurück zur alphabetischen Auswahl
Cholesterinembolie
Cholesterinembolie-Syndrom ist eine weitere Bezeichnung für die Cholesterinembolie. Bei der Cholesterinembolie handelt es sich um einen Verschluss einer Arterie durch Cholesterin-Kristalle. Die Kristalle stammen aus aufgebrochenen arteriosklerotischen Ablagerungen (Plaques). Diese schwimmen solange im Körper bis sie an einem arteriellen Gefäß hängen bleiben und dieses verschließen. Hinterhalb (distal) des Verschlusses kommt es einer Minderdurchblutung (Ischämie) und zu einer Entzündung. Meistens geschieht die Freisetzung der Kristalle durch einen medizinischen Eingriff. Meist ist der Ausgangspunkt die Bauchaorta. Embolien gibt es dann im Darm, Nieren, Beinen, Haut und Netzhaut des Auges. Es können aber dabei auch mehrere Organe vom Verschluss betroffen sein. Es gibt zwei Formen der Cholesterinembolie, wobei die chronische Form weitaus häufiger vorkommt. Die Prognose ist eher schlecht. Die meisten davon betroffenen Patienten sind von einer Dialyse abhängig. Viele sterben nach 1- 2 Jahren nach dem Auftreten der Erkrankung.
Definition | Eine Cholesterinembolie tritt auf, wenn kleine Arterien durch Cholesterin-Kristalle verschlossen werden |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
|
Vorkommen (vor allem bei) |
|
Einteilung |
|
Ursachen |
|
Risikofaktoren |
|
Symptome | Abhängig vom Ort des Verschlusses:
|
Diagnose | Anamnese: Symptome, auslösendes Ereignis, Nierenversagen Labor: Blutbild (Leukozytose, Eosinophile), Entzündungswerte erhöht, Urin (Erythrozyten, Granulozyten, Eiweiß) |
Differentialdiagnose |
|
Komplikationen |
|
Therapie |
|
ff