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Chondroblastom

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Chondroblastom

Codman-Tumor ist eine weitere Bezeichnung für das Chondroblastom. Als Chondroplastom bezeichnet man einen seltenen gutartigen Tumor der Knochen. Der Tumor befindet sich an den Epiphysen der langen Röhrenknochen und geht vom Knorpel aus. Vor allem davon betroffen sind die Arme, Schultern, Hüfte, Beine und Knie. Die Krankheitszeichen äußern sich in Gelenkschmerzen und -schwellungen, die eine über einen längeren Zeitraum bestehen. Behandelt wird das Chondroblastom mittels operativer Entfernung. Der dabei entstandene Hohlraum wird mit Spongiosa aufgefüllt. Rezidive kommen vor, die Wahrscheinlichkeit ist aber gering. Der Tumor kann aber auch entarten und bildet dann Metastasen in der Lunge.

Leitmerkmale:  Gelenkschmerzen und -schwellungen über einen längeren Zeitraum
Definition Bei einem Chondroblastom handelt es sich um einen benignen Knochentumor, der an den Enden der langen Röhrenknochen vorkommt

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Codman-Tumor
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Kinder: 10. – 20. Lebensjahr
  • Jugendliche
Ursachen
  • unbekannt
Symptome
  • Gelenke: Schwellungen, Schmerzen, Bewegungseinschränkungen
  • Lokalisation: Arme, Schultern, Hüfte, Beine, Knie
Diagnose Anamnese: Krankheitsbild
Apparative Diagnostik: Röntgen (ovaler, scharf begrenzter Tumor), MRT, Knochenbiopsie

Differentialdiagnose
  • Chondrom
Komplikationen
  • Entartung
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Physiotherapie
  • Operative Therapie: Tumorentfernung mit Auffüllung des Defektes mittels Spongiosa, evtl. endoprothetischer Gelenksersatz
Bilder

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