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Chondrodystrophie

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Chondrodystrophie

Achondroplasie, „disproportionaler Kleinwuchs“, Chondrodysplasia calcificans congenita sind weitere Bezeichnungen für die Chondrodystrophie. Als Chondrodystrophie bezeichnet man ein mangelndes Knorpelwachstum an allen Epiphysenfugen, da die Wachstumsfuge zu schnell verknöchert. Da somit die die knorpelige Wachstumszone ausgeschaltet ist und das Längenwachstum der Röhrenknochen nicht mehr möglich ist, kommt es dadurch kommt zum Zwergwuchs. Die Extremitäten sind kurz, der Kopf dadurch wirkt aber sehr groß. Die geistige Entwicklung ist aber normal.

Leitmerkmale:  kurze Extremitäten, der Rumpf/Kopf ist normal ausgebildet
Definition Bei der Chondrodystrophie handelt es sich um eine Erkrankung bei der die Wachstumsfuge zu schnell verknöchert

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Achondroplasie
  • „disproportionaler Kleinwuchs“
  • Chondrodysplasia calcificans congenita
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant (Mutation des Rezeptors für den Fibroblastenwachstumsfaktor)
Symptome
  • Röhrenknochen: kurz
  • Breitenwachstum (desmale Ossifikation): normal
  • Hals: kurz
  • Kopf/Rumpf: normal
  • Gesicht: schmal, Sattelnase
  • Wirbelsäule: Hyperlordose, Kyphose
  • Extremitäten: kurz, O-/X-Beine
  • Intelligenz: normal
Diagnose Anamnese: Symptome, Familienanamnese, Schwangerschaft
Apparative Diagnostik: Röntgen (Becken, Wirbelsäule)

Differentialdiagnose
  • Pseudoachondroplasie
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: je nach Beschwerden

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