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Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie
Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyradikuloneuropathie, CIDP sind weitere Bezeichnungen für die chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie. Als chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie bezeichnet man eine seltene Erkrankung mit Entzündung der peripheren Nerven (Polyradikulitis). Durch diese immer wieder auftretenden Entzündungen wird die Myelinschicht, die die Nerven schützt, geschädigt und es kommt dadurch zu einer langsam zunehmenden Schwäche der Beine und evtl. auch der Arme. Diese Schwächezustände entwickeln sich über mehr als zwei Monate. Als möglichen Ursachen nimmt man Autoimmunreaktionen an. Dabei irrt das Immunsystem, da die körpereigene Myelinschicht der Nerven als Fremdkörper betrachtet und diese bekämpft. Die Erkrankung kann dabei schubweise auftreten oder aber chronisch progredient sich verschlechtern. Die meisten Erkrankten sprechen aber gut auf eine Therapie an. Ist dies nicht der Fall muss ein Blutaustausch vorgenommen werden.
Definition | Bei der chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie handelt es sich um eine Sonderform der Polyneuropathie, bei der vor allem das periphere Nervensystem von Beschwerden betroffen ist |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Einteilung |
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Ursachen |
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Begleiterkrankungen |
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Symptome | Langsame Entwicklung mit dem Höhepunkt nach 8 Wochen:
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Diagnose | Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: Arme/Beine (Muskeltests, Reflexe) Labor: Liquor (Protein erhöht) Apparative Diagnostik: Elektroneurographie, Nervenleitgeschwindigkeit, MRT (Nervenentzündungen/- verdickungen), Nervenbiopsie |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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Bilder |
ff