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Chronisch traumatische Enzephalopathie
Boxer-Syndrom, Boxer-Enzephalopathie, Dementia pugilistica, Punch-Drunk-Syndrom sind weitere Bezeichnungen für die chronisch traumatische Enzephalopathie. Als chronisch traumatische Enzephalopathiebezeichnet man eine fortschreitende, degenerative Erkrankung des Gehirns. Es kommt hierbei zu einer Verminderung des Gehirngewichts (Atrophie des Temporal- und Frontallappens) und einer Vergrößerung der Seitenventrikel und des dritten Ventrikels. Dazu gibt es Einrisse im Septum pellucidum, narbige Kleinhirnläsionen, Degeneration der Substantia nigra und Atrophie der Corpora mamillaria. Es kommt zu abnormen Ablagerungen von Tau-Proteinen im ganzen Gehirn (Astrozyten). Dies hat zur Folge ein Absterben von Gehirnzellen. Die Krankheitszeichen treten dabei schleichend auf und können sich erst nach Jahren nach dem ersten Trauma bemerkbar machen.
Leitmerkmale: verlangsamte Bewegungen, Zittern, Probleme beim Sprechen
Definition | Bei der chronisch traumatischen Enzephalopathie handelt es sich um eine Funktionsstörung des Großhirns |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Trauma, Sport Apparative Diagnostik: CT (Hirnatrophie), MRT |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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