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Chronische intrakranielle Druckerhöhung
Als chronische intrakranielle Druckerhöhung bezeichnet man einen über Tage bis Wochen andauernden Druckanstieg innerhalb der Schädeldecke. Sie äußert sich in den Hirndruckzeichen. Da das Gehirn im Schädel, also umgeben von Knochen, liegt kann auch schon eine geringe Volumenzunahme zu ernsthaften, lebensgefährlichen Störungen führen. Der Organismus versucht das Gehirn, das Blut und den Liquor somit innerhalb des Schädels konstant zu halten. Je langsamer eine Drucksteigerung erfolgt, desto weniger Krankheitszeichen treten auf. Je schnell desto lebensgefährlicher. Der Hirndruck wird mittels Liquordruck gemessen. Er beträgt bei jungen Erwachsenen im Sitzen 5 – 15 mmHg. Ab 20 mmHg spricht man von einem hohen Hirndruck der dauerhafte Schäden nach sich zieht.
Definition | Bei einer chronischen intrakraniellen Druckerhöhung handelt es sich um eine langsame Druckerhöhung innerhalb des Schädels |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Krankheitszeichen, Vorerkrankungen Apparative Diagnostik: Liquordruck, CT, MRT |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie | Notfall:
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Notfallmaßnahmen bei der chronischen intrakraniellen Druckerhöhung:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- Lagerung: Kopf in Mittellage, Kopf und Oberkörper hoch
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: wenn nötig
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang
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