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Chronische mukokutane Candidose

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Chronische mukokutane Candidose

Als chronische mukokutane Candidose bezeichnet man eine vererbbare Immundefektkrankheit. Durch eine immer wiederkehrende oder ständige Infektion mit dem Pilz Candida kommt es zu einer fehlerhaften Funktion der T-Lymphozyten. Dadurch treten chronische Pilzinfektionen am Mund, der Haut, der Kopfhaut, die Schleimhaut und an den Nägeln auf. Durch die defekten T-Lymphozyten kommt es zu einer Abwehrschwäche und der Pilz kann sich in die Haut einnisten. Meist ist die Abwehr dabei so schwach, dass auch noch andere Infektionskrankheiten auftreten können. Meist treten hierbei die Beschwerden schon im Kindesalter auf.

Leitmerkmale: Soor
Definition Bei der chronischen mukokutanen Candidose handelt es sich um eine chronisch persistierende Infektion mit Pilzen der Gattung Candida

Ursachen
  • Vererbung: Mutation von verschiedenen Genen
Risikofaktoren
  • Diabetes mellitus
  • Medikamente: Antibiotika
Symptome
  • Haut: hartnäckige Pilzinfektionen
  • Lokalisation: Mund, Haut, Kopfhaut, Schleimhaut, Nägel
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Haut
Labor: Biopsie

Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Antimykotika
Bilder

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