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Chronische Sinusitis

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Chronische Sinusitis

Chronische Nasennebenhöhlenentzündung ist eine weitere Bezeichnung für die chronische Sinusitis. Als chronische Sinusitis bezeichnet am eine lange (über Wochen) vorkommene Entzündung innerhalb der Nasennebenhöhlen. Durch immer wiederkehrende Entzündungen kommt es zur Anschwellung und Vergrößerung der Schleimhaut der Nasennebenhöhlen. Das Sekret kann nicht mehr richtig abfließen, es bleibt innerhalb der Nasennebenhöhlen und bildet einen idealen Nährboden für Bakterien, die dann immer wieder Infekte auslösen. Die Ursache davon ist meist eine nicht ausgeheilte akute Sinusitis. Meist ist die Kieferhöhle oder die Siebbeinzellen davon betroffen. Die Erkrankung kann sich aber auch über die Übrigen Nasennebenhöhlen und den ganzen Nasenrachenraum ausdehnen.

Leitmerkmale:  eitriges Nasensekret, behinderte Nasenatmung, Druckschmerz der Nasennebenhöhlen
Definition Bei der chronischen Sinusitis handelt es sich um eine langer als 12 Wochen andauernde Entzündung der Nasennebenhöhlen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Chronische Nasennebenhöhlenentzündung
Ursachen
  • nicht ausgeheilte akute Sinusitis
Risikofaktoren
  • Anomalien: große Nasenmuscheln, Nasenscheidewandverkrümmung
  • Nasenpolypen
  • Zahnwurzelentzündungen
  • Allergie
  • Tumoren
Symptome
  • Nase: eitriges Nasensekret, verstopfte Nase, Riechstörungen, Atmung behindert
  • Nasenebenhöhlen: Druckschmerz, Schwellungsgefühl
  • Allgemeinsymptome: Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Infektanfälligkeit, reduzierte Geschmacks-/Geruchswahrnehmung
Diagnose Anamnese: Krankheitszeichen
Körperliche Untersuchung: Kopfschmerz der Höhlen
Test: Allergie
Labor: CRP erhöht, BSG erhöht
Apparative Diagnostik: Rhinoskopie, Röntgen, CT

Komplikationen
  • Meningitis
  • Enzephalitis
  • Lidödem
  • Orbitalphlegmone
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Rotlicht, Nasenduschen, Inhalationen, Rauchen vermeiden
  • Naturheilkundliche Therapie: Akupunktur, Phytotherapie
  • Ernährungstherapie: vitaminreich, viel Flüssigkeit
  • Medikamentöse Therapie: Antibiotika, Kortison, abschwellende Nasentropfen, Sekretolytika
  • Operative Therapie: Eröffnung der Abflusswege
Bilder

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