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Krankheiten
Chudley-McCullough-Syndrom

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Chudley-McCullough-Syndrom

Beim Chudley-McCullough-Syndrom handelt es sich um eine sehr seltene angeborene Erkrankung. Es kommt hierbei zu einem beidseitigen Hörverlust und Fehlbildungen am Gehirn. Der Hörverlust wird durch die Fehlbildungen am Gehirn verursacht.


Leitmerkmale:  schwerer beidseitiger Hörverlust bei Säuglingen
Definition Als Chudley-McCullough-Syndrom bezeichnet man eine seltene vererbte Erkrankung mit hochgradiger Schalleitungsschwerhörigkeit

Ursachen
  • Vererbung: autosomal-rezessiv (Chromosom 1, Genlokus p13.3, GPSM2-Gen)
Symptome
  • Ohr: beidseitiger Hörverlust
  • Gehirn: Balkenmangel, Arachnoidalzysten, Kolpozephalie, Heterotopien, Hydrozephalus, Polymikrogyrie, vergrößerte Cisterna cerebellomedullaris, Dysplasie des Kleinhirns
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Körperliche Untersuchung: Hörtest
Labor: Genanalyse
Apparative Diagnostik: CT, MRT
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome