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Ciguatera
AlsCiguatera bezeichnet man eine Art von Fischvergiftung, die vor allem in den Tropen und Subtropen vorkommt. Es handelt sich dabei um Speisefische, die in ihrem Gewebe toxische Stoffwechselprodukte von marinen Einzellern eingelagert haben. Die Gifte wirken auf das Nervensystem indem sie die Weiterleitung von Signalen verhindern. Die Gifte werden durch Verzehr von belasteten Fischen in den menschlichen Körper aufgenommen. Sie schaden den Fischen selbst nicht und werden auch durch Kochen nicht zerstört. Die Stärke der Symptome hängt von der aufgenommenen Giftmenge, dem Alter und dem Gewicht des davon Betroffenen ab. Die meisten Beschwerden verschwinden wieder nach wenigen Tagen, neurologische Symptome können aber über Monate Bestand haben. Bis jetzt gibt es für diese Vergiftung noch kein Antidot.
Leitmerkmale: Übelkeit, Erbrechen, Umkehr des Warm-Kalt-Gefühls
Definition | Bei der Ciguatera handelt es sich um eine Vergiftung mit Fisch, die vor allem in den Tropen vorkommt |
Vorkommen (vor allem) |
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Ursachen |
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Risikofische |
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Symptome | Treten nach 1 -24 Stunden nach dem Verzehr auf:
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Ernährung Labor: Giftnachweis |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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