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Clifford-Syndrom

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Clifford-Syndrom

Beim Clifford-Syndrom handelt es sich um ein Krankheitsbild, das durch eine Übertragung, als eine Schwangerschaft über den zu erwartenden Geburtstermin hinaus, verursacht wird. Damit man von einer Übertragung sprechen kann, muss der Geburtstermin mindestens zwei Wochen überschritten sein. Das geschieht bei ungefähr 1% der Schwangerschaften. Gefahr besteht für das Kind bis zum Neugeborenenalter. Danach erholt es sich von den Symptomen und es kommt zu keinen Langzeitschäden.

Leitmerkmale:  Gelbfärbung des Säuglings, keine Käseschmiere, aufgeweichte Haut
Definition Als Clifford-Syndrom bezeichnet man Krankheitssymptome, die auftreten nach dem das Kind weit über den errechneten Geburtstermin hinaus geboren wurde

Einteilung
  • Grad I: Hautatrophie, wenig Fettpolster, keine Käseschmiere
  • Grad II: grüne Haut/Eihäute durch mekoniumhaltiges Fruchtwasser
  • Grad III: Haut gelb, Fruchtwasser gelb-braun
Ursachen
  • chronische Plazentainsuffizienz
Symptome
  • Gelbfärbung: Haut, Eihäute, Nabelschnur
  • Rotfärbung: Schamlippen, Hodensack
  • Hände: Waschfrauenhände (trockene, rissige, pergamentartige Haut)
  • Käseschmiere: keine vorhanden
  • Epidermis: Abschälung
  • Entwicklungsrückstand
Diagnose Anamnese: Klinik, Geburtstermin

Komplikationen
  • perinatale Sterblichkeit
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

ff