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Clostridium-difficile-Infektion
Als Clostridium-difficile-Infektion bezeichnet man eine Erkrankung, die als Ursache einen Bakterienbefall mittels Clostridium difficile hat. Das Bakterium ist hoch ansteckend und hat deshalb eine hohe Durchseuchungsrate bei Immungeschwächten und hospitalisierten Patienten. Nach einer Antibiotika-Gabe (2- 10 Tagen nach Gabe) kann die normale Darmwand geschädigt werden und die Keime können sich im Dickdarm ausbreiten. Die meisten Patienten merken von der Infektion nichts. Erst wenn der Darm mitbetroffen ist kommt es zu Krankheitszeichen
Leitmerkmale: meist asymptomatisch oder Durchfall, Dehydratation
Definition | Bei der Clostridium-difficile-Infektion handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Clostridium difficile ausgelöst wurde |
Erreger |
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Ausbreitung |
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Ansteckung |
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Gefährdete Personen |
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Inkubationszeit | 1-3 Tage (aber auch erst 1-2 Wochen nach Absetzen des Antibiotikums), hohe Rezidivzahlen |
Pathogenese | Durch die Toxine A/B des Bakteriums wird die Darmwand geschädigt. Es kommt zur Ausschüttung von Fibrin, das mit Granulozyten und zerstörten Darmzellen wei0e Schichten auf der Darmwand bildet. Dies führt zur Erschlaffung und Ausweitung des Darms (toxisches Megakolon). Die Darmwände werden schließlich aufgelöst und das Bakterium kann sich im ganzen Körper verbreiten (Sepsis) |
Symptome | Meist asymptomatisch:
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Diagnose | Labor: Hypoproteinämie, Leukozytose, Stuhlprobe (Erreger, Toxine A/B), Toxine Apparative Diagnostik: Koloskopie |
Komplikationen |
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Immunität/Prophylaxe |
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Therapie |
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Meldepflicht |
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ff