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Costeff-Syndrom

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Costeff-Syndrom

3-Methylglutaconazidurie Typ 3 ist eine weitere Bezeichnung für das Costeff-Syndrom. Das Costeff-Syndrom ist eine sehr seltene Stoffwechselerkrankung mit Opitkusatrophie und Choreoathetose. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch einen zunehmenden Verlust der Sehschärfe im Säuglingsalter. Bewegungsstörungen kommen danach innerhalb der ersten 10 Lebensjahre noch dazu. Bei dieser Erkrankung können nur die Symptome behandelt und gemildert werden.

Leitmerkmale:  zunehmende Sehbehinderung im Säuglingsalter
Definition Beim Costeff-Syndrom handelt es sich um eine Sehverschlechterung im Säuglingsalter, die sich immer weiter verschlechtert

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • 3-Methylglutaconazidurie Typ 3
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Säuglingsalter
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant (Chromosom 19, Genort q13.2- q13.3, OPA3-Gen)
Symptome
  • Sehen: zunehmende Behinderung, beidseitige Optikusatrophie
  • Muskulatur: Bewegungsstörung an den Extremitäten/ Gesicht (Choreoathetose), spastische Paraparese, Ataxie
  • Allgemeinsymptome: Dysarthrie, Nystagmus 
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: Urin (3-Methylglutarsäure erhöht)

Differentialdiagnose
  • 3-Methylglutaconazidurie Typ 1
  • Behr-Syndrom
  • Zerebralparese
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

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