Cracked-Tooth-Syndrom

Zahnoperationen: nicht adäquate Präparation/ Füllmaterial bei einem Zahnhohlraum, Inlay, Manipulationen
Zahn: Trauma (Beißen auf harte Gegenstände)
Allgemein: starke thermische Schwankungen, Knirschen, Pressen

Kronenfraktur, Dentinfraktur sind weitere Bezeichnungen für das Cracked-Tooth-Syndrom. Als Cracked-Tooth-Syndrom bezeichnet man alle Erkrankungen, die mit Rissen oder unvollständigen Brüchen des koronalen Dentins einhergehen. Am meisten davon betroffen sind die Molaren des Ober- und Unterkiefers. Besonders gefährdet sind mit Füllung versorgte Zähne. Die Behandlung hängt von der Größe der Einrisse ab.

Definition	Beim Cracked-Tooth-Syndrom handelt es sich um eine unvollständige Fraktur des Zahns
Weitere Bezeichnungen (Synonyme)	Kronenfraktur Dentinfraktur
Vorkommen (vor allem)	zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr
Ursachen	Zahnoperationen: nicht adäquate Präparation/ Füllmaterial bei einem Zahnhohlraum, Inlay, Manipulationen Zahn: Trauma (Beißen auf harte Gegenstände) Allgemein: starke thermische Schwankungen, Knirschen, Pressen
Risikofaktoren	Zähne mit großen kariösen Defekten/ Füllungen/Zahnwurzelbehandlung
Symptome	Oft ohne Beschwerden: Zahn: Einriss (von Zahnkrone bis Zahnwurzel), Schmerzen (bei Kaubewegungen/Druck auf die Kaufläche (Beißen)/ Loslassen des Bisses), gesteigerte Kälte-/Wärmeempfindlichkeit, Ziehen bei Süßem
Diagnose	Anamnese: Klinik, Operationen, Trauma Körperliche Untersuchung: Zähne (Inspektion/ Schmerzen), Lupenbrille, Bisstest
Differentialdiagnose	Nasennebenhöhlenentzündung Kiefergelenkserkrankungen Ohrenschmerzen Gesichtsschmerzen
Komplikationen	Pulpitis Pulpanekrose Parodontitis
Therapie	Medikamentöse Therapie: Analgetika Operative Therapie: Versiegelung, Füllung, Kronen, Wurzelfüllung