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Crane-Heise-Syndrom

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Crane-Heise-Syndrom

Das Crane-Heise-Syndrom ist einesehr seltene vererbte Erkrankung, die gekennzeichnet ist durch eine ungenügende Verknöcherung des Daches des Schädels, Veränderungen an den Wirbelkörpern, Gesichtsfehlbildungen und fehlenden Schlüsselbeinen. Durch eine ungenügende Mineralisierung der Schädelknochen kommt es dazu, dass diese Knochen nur ungenügend Knochensubstanz aufbauen.  Die Schlüsseleine werden bei dieser Krankheit erst gar nicht angelegt und fehlen deshalb. Dazu treten noch verschiedene Anomalien im Gesichtsbereich hinzu. Die Prognose ist sehr ungünstig, da die meisten Kindern bereits kurz nach der Geburt versterben.

Leitmerkmale:  unzureichende Verknöcherung des Schädeldachs, Gesichtsfehlbildungen, nicht angelegte Schlüsselbeine
Definition Bei der Crane-Heise-Syndrom handelt es sich um eine Fehlbildungskrankheit mit unzureichender Verknöcherung des Schädels und Gesichtsanomalien

Ursachen
  • Vererbung: autosomal-rezessiv (X-Chromosom, Genlocus p11.21, FGD1-Gen)
Symptome
  • Schädel: ungenügende Verknöcherung der Schädelkalotte
  • Gesichtsfehlbildungen: Gaumenspalte, weit auseinander stehende Augen, rückverlagerter Unterkiefer, nach vorne weisende Nasenlöcher, Ohrmuschelmissbildungen
  • Halswirbel: keine Anlage einiger Wirbelkörper
  • Schlüsselbein: fehlend
  • Allgemeinsymptome: Wachstumsstörung
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Gesicht, Schädel, Schlüsselbeine
Apparative Diagnostik: Röntgen

Differentialdiagnose
  • Pyknodysostose
  • Yunis-Varon-Syndrom
  • CDAGS-Syndrom
  • kleidokraniale Dysplasie
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

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